Was darf zur Bioabfallsammlung- was nicht?

Der Name ?Kompost? leitet sich vom lateinischen ?compositum? ab und bedeutet ?das Zusammengesetzte?. Das heißt, je vielfältiger das Ausgangsmaterial ist, desto besser ist die Qualität des Endproduktes. Wichtig ist jedoch, dass die Bioabfälle frei von Störstoffen und schädlichen Problemstoffen zu den Kompostier- und Biogasanlagen gelangen.

Folgende Abfälle eignen sich
zur Kompostierung ?


? aus Haushalten und Betrieben
? Obst- und Gemüseabfälle (inkl. Schalen von Südfrüchten) ? Speisereste ? verdorbene Lebensmittel ? Kaffee- und Teesud samt Filterpapier ? Eierschalen ? Schnittblumen und Topfpflanzen samt Erde (ohne Topf) ? Wischpapier (z.B. Servietten, Küchenrollen) ? Kleintiermist und Einstreu (Holz, Stroh u.a.)

Kompost Tirol / bioabfall2

? aus dem Garten und der Landwirtschaft
? Obst- und Gemüseabfälle ? Baum- und Strauchschnitt (zerkleinert) ? Zierpflanzen, Blumen und (Un)Kräuter ? Rasenschnitt ? Laub (Blätter und Nadeln) ? Stroh, Heu und Ernterückstände ? Mist ? unbehandeltes Holz (Rinde, Späne, Sägemehl)

Folgende Abfälle eignen sich nicht zur Kompostierung

Restmüll
? Staubsaugerbeutel samt Inhalt ? Kehricht ? Asche ? Gummiabfälle ? Windeln ? Hygieneartikel ? Vogelsand ? künstliche Katzenstreu ? behandeltes Holz u.a.

Wertstoffe

? Glas ? Glanzpapier ? Kartonagen ? Metalle ? Kunststoffe ? Verbundstoffe
? Textilien ? Speisefette und Speiseöle

Problemstoffe

? Medikamente ? Altöle ? Lacke ? Farben ? Chemikalien ? Batterien u.a.

Schlachtereiabfälle

? Tierkadaver ? große Menge an Fisch-, Fleisch- und Wurstabfällen ? große Knochen u.a.

Mineralische Abfälle

? Baustellenabfälle ? Bauschutt
? Betonabbruch u.a.