Social Media Container: https://www.youtube.com/watch?v=VVe0R4cDVLY&t=23sSie sind das erste Gesicht, das man sieht, wenn man ins Landhaus kommt: Die Portiere. Für die Tiroler Landeszeitung gab Johann Wurm einen Einblick in ihre vielfältige Arbeit.
Wer das Landhaus 1 oder das Landhaus 2 betritt, der kommt an ihnen nicht vorbei – so manche Bürgerin und mancher Bürger wendet sich hilfesuchend an sie, denn sie kennen den Sitz der Landesverwaltung wie ihre Westentasche. „Wir müssen uns in ‚unserem‘ Haus auskennen, wissen, wo welche Behörde zu finden ist und auch einen Überblick darüber haben, wer der richtige Ansprechpartner für das jeweilige Anliegen ist“, umschreibt Johann Wurm, seines Zeichens Portier im Landhaus 1, die wichtigsten Fähigkeiten, die diese Funktion erfordert. Und wenn man mit den Herren im Foyer spricht, merkt man auch sogleich, dass Kontaktfreude, Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft wichtige Eigenschaften für die Tätigkeit in der Portiersloge sind. So lotsen sie zielsicher Menschen auf Behördenwegen durch die verwinkelten Gänge. Einmal kam sogar Niederösterreichs Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll in den Genuss einer Wurm’schen Spezialführung durch das Landhaus. Denn auf die Frage, wann das Alte Landhaus erbaut wurde, kommt es von Johann Wurm wie aus der Pistole geschossen: „1728 von Georg Anton Gumpp.“ Stolz ist er, der geschichts- und kulturinteressierte Portier, auf den barocken Bau mit den Fresken, Statuen, Büsten und Stuckaturen.